Fährfest-Revival am 8. Juni 2019

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Was ursprünglich als Sommerblütenfest geplant war, wurde zur Erinnerung an die Fährfeste vergangener Jahre prompt zum Fährfest-Revival. Sommerblüten fanden sich in der Dekoration und bald zierten Blütenkränze die Köpfe vieler junger Mädchen. Unter den weit mehr als Tausend Besuchern fand sich mit Gisela Fella, auch eine gebürtige Langenprozeltenerin. Obwohl sie schon 52 Jahre in Weyersfeld wohnt, kam sie extra wegen einem Steckerlfisch wieder einmal nach Hause. Inzwischen wurde die Schlange vor dem Stand des Angelsportvereins Langenprozelten beständig länger, während sich die Reihen der 240 als Steckerlfisch vorbereiteten Makrelen zusehends lichteten. Monika Michalik aus Frankfurt hatte den Fisch noch vom vergangenen Jahr in guter Erinnerung: „Wir haben uns gefreut, dass dieses Fest wieder stattfindet, obwohl es keine Fähre mehr gibt.“

„Hier schmeckt das Bier besser, als bei uns!“ Niemand widersprach Rudolf Rupprecht (Neustadt/Aisch) der sich Halsbacher Bier gönnte, das am Stand der Goikelbräu vom zweiten Bürgermeister Werner Herrbach und von den Geschäftsleuten Rainer Mentges und Paul Bauer abwechselnd ausgeschenkt wurde. Schon von weitem lockten bunte Käsespieße am Stand des Jugend-Rotkreuz, von Bianca Hermann und ihrer Schwester Claudia mit Erdbeeren, Weintrauben, Melonen, Paprika und Oliven garniert. Aus Bad Brückenau waren Beatrix Lieb und ihr Mann Jürgen nach Gemünden gekommen mit der Absicht, bei Möbel Berta einen Schrank zu kaufen. „Dort haben wir den Flyer vom Fest gesehen und uns spontan entschieden, hier zu Abend zu essen. Als Kreisrätin für den Landreis Bad Kissingen bin ich interessiert zu sehen, was in einer Dorfgemeinschaft möglich ist und bin begeistert, was hier geleistet wurde.“ Laura Stöckert war trotz der Umleitung aus Rieneck gekommen, „weil es so schön am Main und die Bratwurst so lecker ist.“ Dafür sorgte der Wanderverein Langenprozelten, bei denen Würste aus der Metzgerei Lutz gegrillt wurden.

Im Schein der Abendsonne spielte das Jets Duo als erstes Lied „You are the Sunshine of my Life“, während sich die „Hammelburger Chicks“ und die Burgsinner Line-Dancer mit Martina Schmidt auf die Vorführung ihrer Tänze vorbereiteten.

Erika Weßner und Wilbert Grabosch aus Lohr waren im vergangenen Jahr auch hier auf dem Fest. „Wir sind hergeradelt, haben etwas gegessen, sind mit der Fähre übergesetzt und auf der anderen Mainseite zurückgefahren. Heute fahren wir über die neue Brücke in Gemünden auf die andere Seite.“ Martin Müller, ebenfalls aus Lohr, war überwältigt vom vielfältigen kulinarischen Angebot, zu dem außer einer Kaffee- noch eine Saft-Bar gehörte für Cocktails mit oder ohne Alkohol.

Die Verabredung mit Freunden zu gutem Essen und Getränken führte Sabine und Udo Weippert genauso auf den Festplatz, wie Claus und Mandy Schmidt. „Wir haben unseren Abendspaziergang hierher gemacht“, erzählte Monika Müller und ergänzte kopfschüttelnd, dass man sich in Gemünden gerne beschwert es sei nichts los, „dabei verdient ein solches Fest und der unermüdliche Einsatz aller Helfer besonders großes Lob!“

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